Pfr. Klaus Fackiner verabschiedet

Pfarrer hatte vielfältige Aufgaben in Diakonie und Gemeinde

Reinhardshausen. Am 1. August tritt der Armsfelder Pfarrer Klaus Fackiner in den Ruhestand, jetzt schon wurde er in einem feierlichen Gottesdienst aus seinem aktiven Dienst verabschiedet.  Dekanin Petra Hegmann und Oberlandeskirchenrätin Claudia Brinkmann-Weiß entpflichteten ihn von seinen Aufgaben in Diakonie und Gemeinde. Auch die Menschen aus seiner Gemeinde verabschiedete sich von „Ihrem Pfarrer“, selbst wenn bedingt durch Corona nur Vertreter aus den Gemeindegremien zum Gottesdienst eingeladen waren. Doch das ging nicht anders, wie selbst Klaus Fackiner betont: „Wir müssen es bei der relativ kleinen Runde belassen. Es ist, so weh es tut, verantwortliches Handeln angesagt. Das Fest holen wir aber später noch nach“, versprach der Pfarrer lachend. 

 

In seiner Predigt, die durch einen kleinen Posaunenchor aus Kolleginnen und Kollegen musikalisch gerahmt wurde, betonte der ausscheidende Pfarrer die Notwendigkeit des kirchlichen Handelns, auch wenn nicht alles von Erfolg gekrönt sei. Wie bei dem Gleichnis vom Sämann, der seine Körner auch auf die Wege und Felsen wirft, wo sie nicht aufgehen oder schnell wieder verdorren,  dürfe man sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen, sondern müsse sie von Anfang an mit einplanen. Dann könne man trotz der Verluste zu Recht auf die Ernte hoffen. Fackiner: „Ihr habt alle Grund an den Erfolg zu glauben. Denn Gott selbst steht mit seinem Segen hinter eurem Tun und Glauben.“ 

 

Dieses Vertrauen sieht Oberlandeskirchenrätin Claudia Brinkmann-Weiß auch im Handeln von Klaus Fackiner, der 20 Jahre lang als Kreis-Diakoniepfarrer die Region geprägt hat. Brinkmann-Weiß: „Es war eine turbulente Zeit, in der viel passierte: Fusionen, politische und landeskirchliche Veränderungen. Doch Dir ging es immer um die Menschen und das evangelische Profil. Du hast Deinen Dienst mit Herzblut und Engagement für die Menschen ausgeübt.“ 

 

Dekanin Petra Hegmann schätzte in der Gemeindearbeit besonders die ruhige und gelassene Art des ausscheidenden Pfarrers. Fackiner habe sich in seinem Dienst für die Menschen eingesetzt und Veränderungen mitgestaltet. Dafür sei sie sehr dankbar. Diese Eigenschaft betonte auch Norbert Theis aus dem Kirchenvorstand bei seinem Grußwort: „Du warst für uns immer ein tatkräftiger, wertschätzender, verbindlicher Pfarrer, Du hast mehr als gute Arbeit geleistet. Wir werden Dich vermissen.“ 

 

Auch Pfarrerin Sarah Bernhardt und Andreas Schütz blicken mit Wehmut auf die gemeinsame Zeit zurück. Sie überreichten ihrem ehemaligen Kollegen eine Gartenbank als Geschenk der Menschen aus der Gemeinde. Schütz: „Eine Bank bedeutet Gastfreundschaft. So haben wir Dich erlebt. Und ab und zu bekommt man dann auch Besuch von Engeln, das zeigt schon die Bibel. Möge Segen auf Deinem Ruhestand liegen.“ 

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