Der Träger unserer Einrichtung ist der Gesamtverband Edertal. Der Kindergarten befindet sich in zentraler Ortslage, in unmittelbarer Nähe von
Gemeindehaus, Pfarrhaus und Kirche.
Der Kindergarten ist hell und sehr gut ausgestattet. Die Kinder haben viel Platz sich zu bewegen. Eine eingebaute zweite Ebene bietet noch mehr Raum zum Sielen.
Ein zweiter kleiner Gruppenraum wird für die tägliche Kleingruppenarbeit genutzt. Die Kinder hören dort gern Musik, bauen mit Schaumstoffelementen und vieles mehr. Ein überdachter Hartplatz im Außengelände kann auch bei Regenwetter mit den vielen Fahrzeugen gut benutzt werden.
Die eingruppige Einrichtung besuchen bis zu 20 Kinder aus den Edertaler Gemeinden Hemfurth-Edersee, Bringhausen und Affoldern.
Kinder ab 18 Monaten bis zum sechsten Lebensjahr können unsere Einrichtung besuchen. Zwei Erzieherinnen betreuen die die Kinder in den Öffnungszeiten.
Die Regelöffnungszeit ist von 7.45 Uhr bis 13.15 Uhr.
Ein Früh- und Spätdienst für Kinder von berufstätigen Eltern ist 30 Minuten vor und nach der Regelöffnungszeit.
Die Kinder können um 12.30 am Mittagessen teilnehmen, was wir gemeinsam in der Gruppe einnehmen.
Pädagogische Ziele
Wir haben die Ziele, die uns wichtig sind, aufgeführt und erheben dabei aber
keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern wissen genau, das auch unsere
Ziele einer ständigen Kontrolle und Überarbeitung unterliegen müssen.
Selbständigkeit
Die Kinder sollen ihrem Alter entsprechend möglichst viele Lebenssituationen selbst meistern können, wie z.B. Anziehen, verlorene Gegenstände suchen. Diese Fähigkeit dient dazu, unabhängig zu sein. Sie sollen auch selbst bestimmen können, wann sie Hilfe brauchen.
Selbstbewusstsein
Die Kinder sollen ihren Alltag in unserer Einrichtung selbst gestalten. Sie sollen sich ihrer eigenen Bedürfnisse bewusst werden und versuchen diese zu befriedigen ohne andere einzuengen. Sie sollen sich etwas zutrauen, z.B. im Umgang mit Messern, Klettern, usw.
Sozialverhalten
Die Kinder sollen lernen Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, d.h. z.B. jüngeren Kindern zu helfen, Konsequenzen für das eigene Handeln zu tragen. Die Kinder sollen Aufgaben übernehmen, z.B. Aufräumen, Tisch decken.
Die Kinder sollen Beziehungen miteinander eingehen und erkennen wie wichtig diese für ihr Leben sind. Da diese nur funktionieren, wenn Regeln und Absprachen getroffen und eingehalten werden, lernen die Kinder diese zu schätzen.
Konfliktfähigkeit
Die Kinder sollen eine eigene Meinung entwickeln und diese auch äußern können. Sie sollen erfahren, das gegenseitiges Lob und Kritik ein wichtige
Bestandteile von Beziehungen sind. Sie sollen ihre eigenen Stärken und Schwächen erkennen und damit umgehen können. Helfen, wenn jemand Hilfe braucht, aber auch Hilfe annehmen, wenn man sie braucht. Bei Misserfolgen nicht gleich aufgeben, sondern immer wieder neu probieren.
Kreativität
Die Neugierde der Kinder soll geweckt werden. Sie sollen ihr Umfeld, Natur, Freunde, Familie usw. bewusst wahrnehmen. Die Kinder sollen lernen sich auf unterschiedliche Art und Weise auszudrücken und mitzuteilen, z.B. durch Musik, Malerei, Bewegung usw.
Unser Tagesablauf
Der Frühdienst beginnt um 7.15 Uhr, der Gruppenalltag um 8.00 Uhr.
Die Frühstückszeit liegt zwischen 8.00 und 10.00 Uhr. Dadurch wird den
Kindern die Möglichkeit gegeben, selbständig zu entscheiden, wann sie ihr Spiel unterbrechen bzw. wann und ob sie Hunger haben.
Sie lernen selbständig den Tisch zu decken und wieder abzuräumen. Dreiviertel des Vormittags stehen den Kindern zum Freispiel zur Verfügung. Parallel dazu werden angeleitete Aktionen und Projekte angeboten.
Feste Bestandteile unserer Wochenplanung sind
Ab 11.00 Uhr wird die Gruppe gelegentlich zu angeleiteten Aktionen nach Alter geteilt. Wenn die Witterung es zulässt, gehen wir mit den Kindern auf den Spielplatz am Kindergarten oder auf die öffentlichen Spielplätze im Ort.
Ab 12.00 Uhr werden die Kinder abgeholt. Von 13.15 Uhr bis 13.45 Uhr
besteht ein Spätdienst. Der Früh- und Spätdienst kann von berufstätigen
Eltern genutzt werden.
Je nach Jahreszeit und Tag variieren die Tagesabläufe, sodass Wanderungen, Feste und ähnliches möglich sind.
Angeleitete Angebote
sind für uns Bastelarbeiten, Bewegungsstunden, Liedeinführung, Bilderbuchbetrachtung, thematisches Malen, Kochen, angeleitetes Rollenspiel, Ruheübungen u. a.
Durch gezielte Beobachtungen der Gruppe, welches Thema ist ihnen wichtig,
(z.B. Dinosaurier, Indianer) suchen wir Rahmenthemen aus und besprechen sie mit der Gruppe.
Andere Themen richten sich nach dem Jahreslauf (Ostern, Erntedank,
Weihnachten u. a.) oder der Situation der Gruppe (ein Kind wird ausgeschlossen, die Kinder schlagen und treten u. a.).
Das Rahmenthema findet sich dann in allen Angeboten wieder, z.B. basteln oder malen wir zum Thema, lernen Lieder und gestalten die Bewegungsstunde danach.
Bei gezielten Angeboten arbeiten wir mit Kleingruppen nach dem
Entwicklungsstand und dem Alter der Kinder. Wiederkehrende Themen werden der
Gruppe entsprechend jährlich neu ausgearbeitet.
Die Kleingruppenarbeit ist möglich, da noch ein kleiner 2. Gruppenraum
und einen großen Raum vom Gemeindehaus zur Verfügung steht.
Ziele der angeleiteten Angebote sind Wissensvermittlung, Förderung der Grob- und Feinmotorik, der Körperwahrnehmung, der Konzentration und des Selbstvertrauens.
Bei der Kleingruppenarbeit kann die Erzieherin gut die Sprachentwicklung der Kinder fördern.
Die Selbstsicherheit und Selbständigkeit fördern wir durch viele praktische Erfahrungen der Kinder, z.B. beim Spaziergang gehen zwei Kindern zuerst und achten auf die Verkehrsregeln, durch Lob und Aufmerksamkeit, durch Wertschätzung ihrer Arbeiten und Ernstnehmen ihrer Fragen und Bedürfnisse motivieren wir die Kinder. Bei Schwierigkeiten helfen und unterstützen wir, bis das Kind selbständig eine Aufgabe erledigen kann. Begabungen werden gefördert. Defizite versuchen wir auszugleichen.
Religionspädagogik in unserem Kindergarten
Unseren Kindergarten können Kinder unterschiedlicher Religionen besuchen.
Als evangelische Einrichtung orientieren wir unser Handeln an der Botschaft des Evangelium von Jesus Christus.
Entsprechend ihrer kindlichen Entwicklung lernen die Kinder christliche Lebensformen und biblische Inhalte kennen.
Durch das Erarbeiten von biblischen Geschichten lernen die Kinder das Leben von Jesus kennen. Diese Geschichten können den Kindern Vertrauen und Sicherheit für spätere Lebenssituationen geben.
Den Kindern den christlichen Glauben erfahrbar zu machen, sie zu verstehen und zu achten ist für uns Aufgabe und Auftrag im täglichen Zusammenleben.
Diesen christlichen Glauben können die Kinder auch bei der Vorbereitung und Mitgestaltung christlicher Feste und Themen vertiefen, wie z.B.
Diese Themen und Feste erarbeiten wir gemeinsam durch das Hören von biblischen Geschichten, das Sprechen von Gebeten, das Betrachten von Bilderbüchern und Dias und das Singen christlicher Lieder.
An 2-3 Tagen in der Woche wollen wir im Morgenkreis singen, ein Gebet
sprechen oder eine kurze biblische Geschichte hören.
Der Pfarrer der Gemeinde bereitet mit uns die Gottesdienste vor und kommt zum Singen und Erzählen in den Kindergarten.
Bei christlichen Fragen unterstützt er uns mit seinem Rat.
Zusammenarbeit mit den Eltern und der Familie
In der Erziehung der Kinder verfolgen wir mit den Eltern gemeinsame Ziele und Interessen. Wir nehmen sie als Partner im Erziehungsgeschehen ernst und wollen zum Wohle ihres Kindes mit ihnen zusammenarbeiten. Daher ist uns ein vertrauensvoller Umgang sehr wichtig, um bei Problemen und Fragen gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Um im Kontakt mit den Eltern zu sein, bieten wir verschiedene Formen der Zusammenarbeit an.
Anmeldung im Kindergarten