Der neue Vorstand des Kirchenkreises Eder: von links Heidemarie Hesse-Schween, Pfr. Werner Hohmeister, Dekanin Petra Hegmann, Pfr. Jan Friedrich Eisenberg, Präses Adam Daume, Horst Debus und Helga Kalhöfer.
Foto: J. Rimbach
Frankenberg/Reinhardshausen. Von Waldeck im Norden bis Gemünden im Süden, von Rengershausen im Westen bis Mandern im Osten: Das ist der neue Kirchenkreis Eder. Am Samstag tagte in Reinhardshausen erstmals die Synode nach dem Zusammenschluss der beiden Kirchenkreise der Eder und Frankenberg.
Auf der Tagesordnung standen im Gemeindezentrum der Lukaskirche vor allem Wahlen. Als Präses wurde Adam Daume (Burgwald) im Amt bestätigt. Er war Präses im Kirchenkreis Frankenberg. Stellvertreter ist der Bad Wildunger Pfarrer Hubertus Marpe.
Die Synode wählte natürlich auch einen Vorstand für den neuen Kirchenkreis. Kraft Amtes gehört dem Dekanin Petra Hegmann an. Die weiteren Mitglieder sind der stellvertretende Dekan Werner Hohmeister (Pfarrer in Nieder- und Ober-Werbe/Basdorf), der Vöhler Pfarrer Jan-Friedrich Eisenberg, Horst Debus (Ellershausen), Heidemarie Hesse-Schween (Affoldern) und Helga Kalhöfer (Bad Wildungen). Als Stellvertreter wurden die beiden Pfarrer Klemens Blum (Affoldern) und Katharina Wagner (Geismar), Gitta Schäfer (Viermünden) und Karola Emde (Basdorf) gewählt.
Paritätisch besetzt
Bei der Besetzung der Gremien und Ausschüsse will man im neuen Kirchenkreis darauf achten, dass sie paritätisch mit Mitgliedern aus den beiden ehemaligen Kirchenkreisen besetzt werden (...).
In Reinhardshausen wurden auch die Mitglieder des Finanzausschusses gewählt. Für die zahlreichen weiteren Ausschüsse des Kirchenkreises wurden dort vorgeschlagen. Sie werden bei der nächsten Synode am 14. März in Altenlotheim gewählt. Dort beraten die Synodalen auch über den ersten Haushaltsplan des neuen Kirchenkreises.
Der Bad Wildunger Bürgermeister Volker Zimmermann hatte die Synodalen am Morgen in der Reinhardshäuser Lukasgemeinde begrüßt. Nach dem Zusammenschluss der Kirchenkreise sei das der Tag des Neubeginns. Auf politischer Ebene spiele die Zusammenarbeit eine besondere Rolle. Es sei gut und wichtig, alte Strukturen zu verändern, wenn es an der Zeit ist, sagte Zimmermann. Er wünschte den Synodalen Mut und Vertrauen. Dann gelinge auch die weitere Zusammenarbeit in den neuen Gremien.
42 Pfarrer im Kirchenkreis
Dekanin Hegmann stellte nach einer Andacht den neuen Kirchenkreis in Zahlen vor. Er umfasst 46 500 Gemeindeglieder. 36 Gemeindepfarrstellen und drei landeskirchliche Pfarrstellen gehören dazu. Diese Stellen werden durch 42 Pfarrer versehen.
Freundlich zur Verfügung gestellt von Bernd Schünemann, HNA